Archiv für Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)

Versand, Label & Konzerte Das Netzwerk der Berliner Black-Metal Nazis

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Unbe­merkt von einer brei­teren anti­fa­schis­ti­schen Öffent­lich­keit hat sich mitten in Berlin ein Netz­werk von Anhän­gern des sog. „Natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Black Metal“ (NSBM) ein­ge­richtet, dass auf­grund inter­na­tio­naler Kon­takte ein flo­rie­rendes Geschäft mit ent­spre­chenden Ton­trä­gern, Mer­chan­dise und Fan­zines eta­bliert hat, sowie mit der euro­pa­weiten Orga­ni­sie­rung von Kon­zerten wich­tige Funk­tionen inner­halb dieser neo­na­zis­ti­schen Sub­kultur über­nimmt.

Tödlicher Badeunfall Verharmlosen und Wegschauen in Plötzensee

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Am ver­gan­genen Samstag ereig­nete sich im Freibad Plöt­zensee ein töd­li­cher Bade­un­fall, bei dem ein 35-jähriger Mann aus Kamerun ums Leben kam. In den Tagen nach dem Unglück erhoben Zeugen des Gesche­hens in meh­reren Ber­liner Tages­zei­tungen Vor­würfe, wonach der Bade­meister des angren­zenden Frei­bades Plöt­zensee nicht auf Hil­fe­rufe und direkte Hin­weise durch Zeugen rea­giert habe.

Schule ohne Courage Neurechter Nachwuchsautor am Primo Levi-Gymnasium

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Das Primo Levi-Gymnasium in Berlin-Weißensee ist nach dem ita­lie­ni­schen Holo­caust­über­le­benden und Par­ti­sanen Primo Levi benannt. Es trägt den Titel „Schule ohne Ras­sismus – Schule mit Cou­rage“. Im deut­li­chen Wider­spruch zu jener Namens­ge­bung steht die Tat­sache, dass einer der Autoren des neu­rechten Blattes „Blauen Nar­zisse“ hier nicht nur Schüler ist, son­dern die Funk­tion des stell­ver­tre­tenden Schul­spre­chers bekleidet.

Militante Neonazis Die Bürgerbewegung Hellersdorf

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Im ver­gan­genen Herbst kam es rund um den Bezug einer Not­un­ter­kunft für Geflüch­tete in Berlin-Hellersdorf zu einer ras­sis­ti­schen Mobil­ma­chung, die bun­des­weites Auf­sehen erweckte. Zwar scheint die erste große Mobi­li­sie­rung fürs Erste abge­ebbt zu sein, jedoch geht die ras­sis­ti­sche Hetze im Internet unge­bro­chen weiter und im Umfeld der Unter­kunft sind stei­gende Zahlen rechter Über­griffe und Anschläge zu ver­zeichnen. Als Reak­tion, auf einen erneuten Angriff am ver­gan­genen Don­nerstag, beleuchten nun umfas­sende Recher­chen die gewalt­be­reiten und ter­ror­af­finen Strku­turen hinter der soge­nannten „Bür­ger­be­we­gung Hel­lers­dorf“, der Partei „Die Rechte“ und der mili­tanten Neo­na­zi­szene in Berlin-Hellersdorf.

Christian Schmidt Anti-Antifa-Nachwuchs

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Der Pan­kower Neo­nazi Chris­tian Schmidt tritt seit 2008 als Teil­nehmer neo­na­zis­ti­scher Ver­an­stal­tungen in Erschei­nung. Seit dem Jahr 2011 ist er im Neo­na­zi­netz­werk „Natio­naler Wider­stand Berlin“ aktiv und betreibt dort zun­ehe­mend Anti-Antifa-Arbeit. Nicht nur mit der Bei­hilfe zur Ein­schüch­te­rung und Bedro­hung von poli­ti­schen Gegner_innen tritt Schmidt in Erschei­nung, er selbst ist durch meh­rere Fälle von Bedro­hung und kör­per­liche Über­griffe akten­kundig. Grund genug, den Nachwuchs-Anti-Antifa und sein Umfeld einmal näher zu beleuchten.

Rechtsterrorismus NSU-Kontakte nach Berlin

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Der „Natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Unter­grund“ (NSU) ver­fügte über ein weit­läu­figes Netz aus Unterstützer_innen und Mitwisser_innen. Bei der Betrach­tung des bis­lang bekannten Unterstützer_innen-Umfeldes führt eine Reihe von Kon­takten auch nach Berlin. Schon kurz nach dem Unter­tau­chen von Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhn­hardt, machte sich André Kapke, einer der Haupt­ak­teure des Thü­ringer Hei­mat­schutzes (THS), in dem die drei bis zu ihrem Unter­tau­chen orga­ni­siert waren, auf den Weg nach Berlin.

Weitere Aktionen Keine Ruhe für Maria Fank

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Ras­sis­ti­sche Ein­stel­lungs– und Hand­lungs­muster sind bis in die Mitte der deut­schen Gesell­schaft hinein ver­treten. Aktuell wird das ver­stärkt sichtbar im Zuge der Debatte um die Auf­nahme von Flücht­lingen, die in Deutsch­land vor Krieg und Ver­fol­gung Schutz suchen. →

Nach Outingaktionen Antifa-Kampagne zeigt erste Resultate

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Die Outing-Kampagne gegen die Ber­liner Neo­na­zi­ak­ti­vistin Maria Fank, die zur Zeit eine Aus­bil­dung auf der Berufs­fach­schule für Sozi­al­as­sis­tenz der AFBB gGmbH in Berlin-Mitte macht, hat erste Wir­kung hin­ter­lassen. →

Rechte Sozialassistenz Aktionen gegen RNF-Kader

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Im Juni 2013 wurde öffent­lich, dass Maria Fank, die Lan­des­vor­sit­zende der NPD-Unterorganisation „Ring Natio­naler Frauen“ (RNF) einer Aus­bil­dung zur Sozi­al­as­sis­tentin in Berlin-Mitte nach­geht. Auf Ver­an­stal­tungen der mili­tanten Ber­liner Neo­na­zi­szene tritt Fank regel­mäßig als Red­nerin in Erschei­nung, wie zuletzt bei den ras­sis­ti­schen Pro­testen gegen eine neu ein­ge­rich­tete Flücht­lings­un­ter­kunft in Berlin-Hellersdorf, die bun­des­weite Beach­tung fanden. →

Lebenszeichen II Was macht eigentlich Arnulf Priem?

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In einer Moa­biter Kneipe sit­zend gibt der ehe­ma­lige Neo­na­zi­kader dem Magazin „Report Mainz“ zum Jah­res­wechsel ein Inter­view und beteuert wie selbst­ver­ständ­lich: Natio­nal­so­zia­list sei er „durch und durch“.